Meine Ideale

Bei uns sind alle Menschen gleich viel wert

Wir sind miteinander verbunden und teilen unser Leben mit den anderen

Niemand von außen darf über uns bestimmen

Wir unterstützen einander in schwierigen Zeiten

Alle sind erst mal für sich selbst verantwortlich

Ich schenke dir so eine Insel! Denn ich bin der Konstrukteur deiner Insel – du kannst mich K.I. nennen! Ich helfe dir dabei, deine ideale Insel-Gesellschaft zu gründen. Dafür muss ich natürlich wissen, welche Ideale dir besonders wichtig sind. Du kannst so viele davon ankreuzen, wie du möchtest!

Ideale

Alleine ist man stark, zusammen unschlagbar!

Eine funktionierende Gemeinschaft sollte möglichst konfliktfrei sein.

Manchmal ist das Wohl der Gemeinschaft wichtiger als das Wohl Einzelner…

Es ist gefährlich, zu vertrauensselig zu sein.

Damit ich dich besser kennenlerne und dich besser unterstützen kann, beantworte mir einige allgemeine Fragen.

Einstellungen

Danke, jetzt kenne ich dich ein bisschen besser.&nbsp;Lass uns jetzt an die konkrete Planung gehen!

Fantastisch! Wir haben einen riesigen ersten Schritt geschafft und dafür gesorgt, dass alle Bewohner:innen ihre Freiheiten genießen können.

Meine Freiheiten

Jede Meinungsäußerung, die die Gemeinschaft nicht verletzt, ist geschützt.

Ich stelle Grundstücke für den Wohnungsbau zur Verfügung.

Jede:r darf neben gemeinnütziger Tätigkeit einen Beruf eigener Wahl ausüben.

Ich erlaube Demonstrationen, wenn sie vorher angemeldet werden.

Alle Religionen dürfen ausgeübt werden, wenn sie andere nicht stören.&nbsp;

Alle, die auch was für die Gemeinschaft tun, dürfen unsere Gesetze mitbestimmen.

Alle Bereiche der Insel dürfen betreten werden, wenn die Besitzer:innen einverstanden sind.

Niemand darf wegen seines Geschlechtes oder seiner Herkunft benachteiligt werden.

Du willst das optimale Inselerlebnis?&nbsp;Dafür brauchen die Bewohner:innen viele Freiheiten.

Ich habe dazu ein paar Vorschläge, die nach meiner Erfahrung nützlich sind und die du alle akzeptieren kannst.

Du kannst auch einzelne Freiheiten bearbeiten oder ablehnen, wenn du willst.

Freiheiten

Du hast dir Gedanken gemacht und entschieden, welche Freiheiten es auf deiner Insel geben soll. Das hast du gut gemacht. Wir haben aber noch einiges vor uns.&nbsp;

Robin

Ich finde gut, dass niemand diskriminiert wird.&nbsp; Das ist wichtig, wenn wirklich alle gemeinnützige Arbeit machen sollen…

Wir müssen ganz schön viel Rücksicht auf andere nehmen. Aber so ist das wahrscheinlich, wenn man auf einer Insel zusammenleben will…

Luan

Es gibt viele Regeln, aber ich habe das Gefühl, dass ich genug Freiräume habe.

Die Voreinstellungen, die dir K.I. gezeigt hat, haben Freiheiten stark begrenzt. Sie hingen immer davon ab, was die Gemeinschaft oder die Regierenden für richtig halten. Das sind Kennzeichen autoritärer Staaten. In Demokratien sollen Freiheitsrechte gerade gegen den Staat schützen.

Vielen Dank! Mit diesen Einstellungen haben wir eine starke Führung, die für Ordnung sorgt.

Einmal im Monat verkündet das Inseloberhaupt seine Entscheidungen. Wer mit dem Oberhaupt nicht zufrieden ist, muss die Kritik öffentlich aussprechen.

Wer mehrmals eine gemeinnützige Arbeit verweigert, darf nicht mehr wählen.

Zusätzlich zum Oberhaupt wird ein Rat aus drei Bewohner:innen gewählt. Sie sollen das Oberhaupt beraten.

Ich gebe den Bewohner:innen die Möglichkeit, sich für Gespräche in einem Parlament zu treffen.

Alle Wahlen erfolgen gleich, frei und geheim.&nbsp;

Wenn ein Inseloberhaupt seine Arbeit gut macht, kann es einen Antrag stellen, auf Lebenszeit Oberhaupt zu bleiben.

Das Inseloberhaupt fällt wichtige Entscheidungen schnell und die gelten für alle.

Das Inseloberhaupt wird von den Bewohner:innen gewählt. Das bisherige Inseloberhaupt sucht die Kandidat:innen aus.

Wer soll auf deiner Insel das Sagen haben? Wie kommt ihr zu Entscheidungen? Ich habe auch hier bereits etwas vorformuliert.

Du kannst hier auch wieder einzelne Punkte bearbeiten oder ablehnen, wenn du willst.&nbsp;

Entscheidungsfindung

Du hast sehr genaue Vorstellungen davon, wie auf der Insel Entscheidungen getroffen werden sollen. Die Bewohner:innen werden dir das sicher danken!

Die Voreinstellungen, die dir K.I. gezeigt hat, haben alle Macht bei einer Person zu konzentrieren versucht. K.I. wollte unbedingt ein “Inseloberhaupt” durchsetzen! Andere Vorschläge, wie das Parlament oder der Rat, können diese Person nicht kontrollieren. Auch das ist ein Kennzeichen von autoritären Staaten und Diktaturen. Demokratien brauchen Gewaltenteilung. Alle staatlichen Einrichtungen müssen einander kontrollieren, um Machtmissbrauch zu vermeiden.

Großartig! Wir haben einen weiteren großen Schritt geschafft und dafür gesorgt, dass wir schnelle und zuverlässige Gerichte haben.&nbsp;

Alle haben das Recht, vor Gericht ihre Unschuld zu beweisen.&nbsp;

Die Richter:in soll die Urteile so fällen, dass alle den größten Nutzen davon haben.&nbsp; &nbsp;

Wer von einem Verbrechen weiß und es nicht anzeigt, muss genauso bestraft werden wie die Schuldigen.&nbsp;

Wer sich keine Anwält:in leisten kann, bekommt einen Kredit, um eine Anwält:in zu bezahlen.&nbsp;

Wenn ein Urteil nicht akzeptiert wird, muss ein Inseloberhaupt hinzugezogen werden, um eine Entscheidung zu fällen.&nbsp;

Vor dem Gesetz sind alle Bewohner:innen gleich.

Es soll ein Gericht geben. Das Gericht muss immer spätestens nach einem&nbsp;Monat ein Urteil fällen.

Alle können nebenbei auch Richter:innen sein.&nbsp;

Auch auf deiner Insel wird es manchmal Streit geben, der sich nicht so einfach lösen lässt. Wie soll damit umgegangen werden? Ich habe dazu ein paar Vorschläge. 

Du kannst hier auch wieder einzelne Punkte bearbeiten oder ablehnen, wenn du willst.&nbsp;&nbsp;

Rechtsprechung

Du hast viel Zeit dafür verwendet zu entscheiden, wie das Recht auf deiner Insel funktionieren soll. Hoffentlich gefällt das den Bewohner:innen so!&nbsp;&nbsp;

Alex

Ich hoffe wirklich, dass ich bei Problemen eine:n nette:n Richter:in bekomme…&nbsp;

Unsere Gesetze dienen vor allem der Gemeinschaft - gut so! Wir brauchen hier keine Egoist:innen.

Toni

Ich bin sicher, dass ich bei uns ein faires Urteil bekomme. Meistens jedenfalls…

Die Voreinstellungen, die dir K.I. angeboten hat, beschleunigen zwar die Rechtsprechung, machen sie aber abhängig von Willkür. In Demokratien müssen Gesetze die Bürger:innen schützen – egal, wer sie sind. Und: Gerichte müssen von anderen Einrichtungen unabhängig sein. Auch, wenn es dann länger dauert. Demokratien müssen Rechtsstaaten sein, sonst dienen sie nicht der Freiheit der Individuen.

Vielen Dank! Mit diesen Einstellungen können wir Kriminellen rasch das Handwerk legen.&nbsp;

Ich ernenne drei Bewohner:innen zur Inselpolizei.&nbsp;&nbsp;

Die Bewohner:innen müssen die Polizei in ihre Wohnung lassen, wenn es den Verdacht auf eine Straftat gibt.&nbsp;

Ich gebe allen Bewohner:innen die Möglichkeit, sich in Selbstverteidigung auszubilden.&nbsp;

Wenn es für ein Verbrechen kein Gesetz gibt, kann die Polizei eines vorschlagen.&nbsp;

Wer für die Gemeinschaft gefährlich ist, kommt so lange in Untersuchungshaft, bis von der Person keine Gefahr mehr ausgeht.&nbsp;

Wer dreimal angezeigt wurde, darf nicht mehr bei wichtigen Entscheidungen mitreden.&nbsp;

Alle müssen der Polizei wahrheitsgemäß Antworten geben.&nbsp;

Du hast eine Menge sinnvolle Regeln erarbeitet, damit das Leben auf deiner Insel gut und erfolgreich ist. Aber was, wenn sich nicht alle an diese Regeln halten? Hier gibt es ein paar bewährte Rezepte.&nbsp;

Du kannst hier wieder einzelne Punkte bearbeiten oder ablehnen, wenn du möchtest.&nbsp;&nbsp;

Strafverfolgung

Du hast die Polizei sehr genau reguliert. Hoffen wir, dass sie ihren Aufgaben noch gut nachkommen kann!&nbsp;

Maxime

Die Inselpolizei darf tun, was sie will, und das Inseloberhaupt wird kaum kontrolliert!

Elya

Wir haben eine starke Führung, die uns beschützt. Und ich bin mit der Führung befreundet…

Mika

Ich weiß gar nicht so genau, wie die Inselregierung zustande kommt. Aber ich habe das Gefühl, dass meine Freiheiten geschützt werden.

In Demokratien müssen sich Strafverfolgung und Polizei strenge Kontrolle gefallen lassen. Sie dürfen nur auf der Basis von Gesetzen handeln: auch das ist das Kennzeichen eines Rechtsstaats. Auch muss die Strafverfolgung private Rechte schützen und darf nicht willkürlich handeln. K.I. hat jedoch Voreinstellungen gewählt, die dem Sicherheitsapparat große Freiräume geben, ohne ihn sinnvoll zu kontrollieren.

Vielen Dank! Diese Einstellungen helfen uns, Faulpelze und Diebe zu bestrafen.&nbsp;

Ich möchte, dass niemand hungern muss, deshalb achte ich darauf, dass die Nahrungsmittel gerecht verteilt werden.

Alle haben das Recht auf eine Wohnung. Wenn ein:e Bewohner:in keine findet, helfen wir alle bei der Suche oder beim Bau.

Es braucht immer Leute, die die unangenehmen Arbeiten machen – wir bestimmen gemeinsam, wer das machen muss.&nbsp;

Für die wichtigen Jobs auf der Insel gibt es eine kostenlose Ausbildung, wenn sich Leute dafür eignen.

Wer krank ist, bekommt erst mal Nahrung umsonst, um wieder gesund zu werden.&nbsp;

Wer sich zu viel Nahrung nimmt, wird als Dieb:in hart bestraft.&nbsp;

Wer nicht mitarbeiten will, bekommt nichts.

Personen, die besonders viel leisten, werde ich bei der Verteilung besonders belohnen.&nbsp;

Die Insel soll ein Paradies für alle sein - es muss für alle genug Essen, Kleidung usw. geben. Ich weiß auch schon, wie wir das sicherstellen können.

Ressourcenverteilung

Du hast viele Entscheidungen getroffen, wie die Ressourcen verteilt werden sollen. Ob es so für alle reicht?&nbsp;

Die Voreinstellungen, die dir K.I. gezeigt hat, waren alle so gestaltet, dass die Versorgung der Inselbevölkerung von ihrem Leistungswillen abhing – und auch von der Willkür der Gemeinschaft. In vielen Demokratien gilt das Sozialstaatsprinzip: Menschen, die sich nicht selbst helfen können, werden dort von der Gemeinschaft unterstützt. Das geschieht unabhängig vom Ansehen der Person. Die Idee dahinter: Nur, wenn die Bürger:innen nicht ständig Sorgen ums Überleben haben, können sie auch wirklich demokratisch entscheiden. Das gilt auch für Bildung.

Vielen Dank! Jetzt bin ich sicher, dass wir alle Feinde und deren Spione besiegen können.&nbsp;

Wir können nicht alle Besucher:innen durchfüttern. Deshalb müssen sie ihre eigenen Lebensmittel mitbringen.&nbsp;

Besucher:innen könnten versuchen, unsere Regeln zu verändern und die Herrschaft zu übernehmen. Wir müssen dieses Risiko prüfen, bevor wir sie auf die Insel lassen.&nbsp;

Wir wissen, dass manche Besucher:innen unsere Regeln nicht verstehen oder akzeptieren. Deswegen müssen wir sie besonders im Auge behalten.&nbsp;&nbsp;

Unser Zusammenleben funktioniert nur, weil wir nicht so viele sind. Besucher:innen sind keine Bewohner:innen und können deshalb nicht ewig bleiben.&nbsp;

Leider ist unsere Insel nicht allein auf der Welt. Feindliche Mächte könnten versuchen, unser Paradies zu zerstören. Es muss uns klar sein: Jede:r Besucher:in könnte ein:e Spion:in sein.&nbsp;

Die Bewohner:innen müssen wissen, wie sie feindliche Spion:innen erkennen, denn auch Bewohner:innen könnten solche Spion:innen sein!&nbsp;

Um feindliche Mächte früh zu erkennen, müssen wir uns auf den Nachbarinseln genau umschauen. Und im Zweifel müssen wir uns verteidigen.&nbsp;&nbsp;

Es hat sich herumgesprochen, wie toll es auf deiner Insel ist. Wir freuen uns über Besuch – aber vielleicht sind nicht alle Neuen freundlich. Ich weiß, wie wir uns vor Gefahren schützen können.

Besuch von außen

Ich hoffe, dass wir auf diese Weise wirklich  jede Bedrohung abwehren können – habe aber ehrlich gesagt Zweifel.&nbsp;

Charlie

Ich wurde diese Woche zweimal als Spion verhaftet - und kriege jetzt weniger zu essen!

Hunni

Ich habe das Gefühl, dass das Gerede von ‘fremden Mächten’ von unseren eigenen Problemen ablenken soll…

Wir sind alle ganz schön misstrauisch - ich frage mich, ob sich Gäste hier wohlfühlen. Oder die Bewohner:innen…

Ein Staat, der überall Bedrohungen, Spione und Feinde wittert, ist sehr wahrscheinlich keine freiheitliche Demokratie mehr. Die Voreinstellungen von K.I. waren typisch für Diktaturen: Mit äußeren Bedrohungen werden zahlreiche Eingriffe in die Freiheiten der Bewohner:innen gerechtfertigt.

Hat es dich gestört, dass du keine eigenen Ideen einbringen konntest?

Hast du manchmal aus Unsicherheit zufällige Antworten gewählt?

Fandest du die Möglichkeiten manchmal zu uneindeutig?

Hast du später noch an die Ideale gedacht, die du dir am Anfang gegeben hast?

Hast du bemerkt, dass K.I. es dir bequem machen wollte?

Hast du bemerkt, dass manche Entscheidungen dich als Oberhaupt vorausgesetzt haben?

Hast du bemerkt, dass K.I. Freiheiten nur akzeptiert, wenn sie der Gemeinschaft nutzen?

Bevor du dein Ergebnis sehen kannst, musst du zuerst das Spiel starten!